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Kaiser Nero

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Kaiser Nero Neros Macht und Politik fing positiv an. Er wurde dafür bekannt, milde Urteile zu sprechen. Auch seine Sympathie für die unteren Schichten des Volkes, einschließlich Sklaven, wurden schnell deutlich. Während seiner gesamten Regierungszeit ging Nero offen mit dieser Sympathie um, weshalb er beschlossen hatte alte Strafmethoden, wie die Hinrichtung eines Sklaven und seiner Mitsklaven, abzuschaffen. Nero wandte sich bewusst von diesen strengen und harten Vorgehensweisen ab und wollte nach und nach die hellenistische Kultur einfließen lassen. Da die Aristokraten nur wenig von diesem Verhalten begeistert waren, verteilte Nero seine Macht und Aufgaben wieder auf die Senatoren.

Ohne Neros Einflüsse und den Aufbau eines funktionierenden Staates wäre Rom kaum noch standhaft gewesen. Zu Beginn hatte Nero einen Ratgeber, welcher ihn zur augusteischen Politik lenken wollte. So würden die Finanzen und Vorzüge des Adels unberührt bleiben und auch alles andere bliebe beim Alten. Da er sein politisches Vorhaben verstecken musste, hielt er Moralpredigten, in denen es darum ging ein sehr einfaches Leben zu führen und allem Materiellen abzusagen.

Neros Ratgeber, Seneca, war selbst jedoch das genaue Gegenteil. Er behielt Reichtümer für sich und forderte hohe Zinsen. Auch für das Rechtswesen setzte sich Nero ein. Jeden Fall nahm er an sich und arbeitete diesen sorgfältig durch. Im Jahr 56 verkündete Nero das Verbot für Gladiatorenspiele und Tierhetzen. Dies hatte die Folge, dass kein Geld mehr von dem Volk eingeholt werden konnte um diese Spiele zu finanzieren.

Wenige Jahre später distanzierte sich Nero immer mehr vom Senat und wollte dem ärmeren Volk helfen. Sein Ziel war es nun Rom aufzufrischen und neu aufzubauen.

Für die Außenpolitik hatte Nero nur wenig übrig. So nahm er nie selbst an eine Tätigkeit im Heer teil. Nero wollte lieber nach außen hin eine diplomatische und abschreckende Macht zeigen. Jedoch musste er bei einigen Konflikten seine Entscheidung fällen. Dadurch, dass Britanniens Vertrauen immer mehr nachließ und die Grenze unsicherer wurde, wollte Nero Britannien zunächst aufgeben. Der Senat hatte allerdings einen so großen Einfluss auf Nero, dass dieser nachgeben musste. So wurde schließlich die britannische Unabhängigkeitsbewegung zerstört. Nachdem sich Nero für eine versöhnende politische Entscheidung entschloss wurde Britannien wiederaufgebaut und langsam romanisiert.

Des weiteren musste Nero sich einem zweiten Konflikt außerhalb des Landes stellen. Immer wieder kam es zu Spannungen zwischen Rom und Parthien. Zwischen diesen zwei Reichen lag Armenien, worauf beide Einfluss haben wollten. Nero musste handeln, nachdem der Bruder des parthischen Königs zum König von Armenien gekrönt wurde. Er wollte allerdings keinen Krieg und schlug deshalb die Krönung vom römischen Kaiser vor. Nach einigen Diskussionen stimmten die Parther zu. Nero konnte zwar Frieden schließen, jedoch kam ein so sanftmütiger Kaiser nur schlecht beim Adel an.

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